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Das travianetWiki

Reisewissen von A bis Z

A wie

All Inklusive / All Inclusive
All Inclusive ist eine der beliebtesten Verpflegungsarten. Denn in der Regel beinhaltet All Inclusive drei Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Abendessen) sowie alle landesüblichen alkoholischen (z.B. Wein) und nicht alkoholischen Getränke. Der Gast muss also nichts extra bezahlen. Die Speisen werden zumeist in Buffetform serviert. Essen à la carte gehört nur sehr selten zum All-Inclusive-Angebot.
Da es keine bindenden Richtlinien für All Inclusive gibt, können die Leistungen deshalb von Hotel zu Hotel unterschiedlich ausgelegt werden. Es empfiehlt sich daher, sich vor Buchung genau über das All-Inklusive-Angebot des ausgesuchten Hotels zu informieren.
Animation
Animation ist ein vom Hotel angebotenes Unterhaltungsprogramm. Durchgeführt wird es normalerweise von professionellen Animateuren. Meistens umfasst das Angebot sportliche Aktivitäten wie Gymnastik oder Ballspiele, aber auch Karaoke oder Disco gehören dazu. Die Teilnahme ist immer freiwillig.

In großen Ferienanlagen oder auf Kreuzfahrtschiffen findet man gerne auch ein eigenes Animationsprogramm für Kinder.

B wie

Billigflug
Ein Billigflug ist in der Regel ein günstiger Flug (Basistarif) ohne Service, Verpflegung oder Freigepäck. Handgepäck darf jedoch bis zu einem von der Airline vorgegeben Gewicht bzw. Größe mitgenommen werden. Für sonstiges Gepäck muss man zahlen, zumeist nach Gewicht. Wer an Bord etwas essen möchte, muss dies ebenso bezahlen.
Da auch hier jede Airline andere Vorgaben hat, sollte man sich bei der Airline direkt nach den ein- oder ausgeschlossenen Leistungen eines Billigflugs erkundigen.
Boarding

Boarding ist ein internationaler Begriff im Flugverkehr und bedeutet an Bord gehen, ins Flugzeug einsteigen. Er beschreibt den Zeitraum vom Aufruf der Passagiere über das Einsteigen bis hin zu dem Moment, an dem die Flugzeugtüren durch das zuständige Flugpersonal geschlossen werden.

Business Class

Die Business Class ist die mittlere von drei allgemein gültigen Beförderungsklassen der Fluggesellschaften. Sie bietet den Reisenden komfortablere Plätze in den Flugzeugen, ein größeres und exklusiveres Verpflegungsangebot sowie generell bessere Serviceleistungen. Reisende in der Business Class können an speziellen Schaltern einchecken, ihr Gepäck wird nach der Landung schneller abgefertigt. Während Sie auf einen Flug warten, dürfen sie die Lounge der jeweiligen Airline mit einem exklusiven Serviceangebot nutzen.

C wie

Charterflug
Ein Flug wird als Charterflug bezeichnet, wenn ein Veranstalter eine gewisses Kontingent an Sitzplätzen oder gleich ein ganzes Flugzeug einer Airline mietet. Diese Flugplätze werden in der Regel im Rahmen von Pauschalreisen verkauft, also in Kombination mit Hotel. Charterflüge gibt es daher hauptsächlich zur Hauptreisezeit im Sommer in beliebte Ferienregionen rund ums Mittelmeer und Nordafrika. Können die Pauschalpakete nicht verkauft werden, kann man diese Charterflüge auch einzeln buchen, zumeist zu sehr günstigen Konditionen.
Check-In

Es gibt zwei Formen des Check-Ins: Am Flughafen erfolgt der Check-In an dem Schalter, an dem man Ausweis und Ticket vorlegt sowie das Gepäck aufgibt. Der Fluggast erhält im Gegenzug seine Boarding-Card und ein Gepäckticket mit individueller Nummer (damit das Gepäck im Verlustfall zugeordnet werden kann).
Und dann gibt es noch den Check-In in der Ferienunterkunft. Er erfolgt zumeist an der Rezeption, wo der Gast Ausweis und Buchungsnachweis vorlegt. Nach Prüfung der Personalien werden Zimmerschlüssel und wichtige Hotelinformationen übergeben.

Check-Out

Den Check-Out gibt es ebenso in Reiseunterkünften sowie an Flughäfen. Im Hotelbereich ist es der Augenblick, wenn das Zimmer am Abreisetag verlassen und der Schlüssel bzw. die Schlüsselkarte an der Rezeption abgegeben wird. Die Uhrzeit hierfür legt das Hotel fest, zumeist muss der Check-Out bis 12 Uhr erfolgen, manchmal auch eher. Während des Vorgangs werden auch die individuellen Kosten für Minibar, Pay-TV und Ähnliches beglichen.
Der Check-Out am Flughafen beginnt mit dem Verlassen des Fliegers und endet mit dem Verlassen des Passagierbereichs am Flughafen. Zum Auschecken gehören Passkontrolle, gegebenenfalls Zollabfertigung und das Abholen des Gepäcks.

D wie

Direktflug

Ein Direktflug ist die Flugverbindung zwischen Abflughafen und Urlaubsziel, die entgegen der allgemeinen Annahme durchaus auch Zwischenlandung und sogar Flugzeugwechsel beinhalten kann. Lediglich die Flugnummer bleibt über die gesamte Strecke unverändert. Wer eine Flugverbindung ohne Unterbrechung möchte, muss bei der Buchung darauf achten, dass es sich um einen Non-Stop-Flug handelt, der dann tatsächlich ohne Zwischenlandung von A nach B fliegt.
Direktflüge sind vor allem auf der Langstrecke mit Zwischenstopps verbunden. Diese sind nötig, um das Flugzeug aufzutanken und die Crew zu wechseln. Oftmals müssen die Fluggäste den Flieger dann aber gar nicht verlassen.

Doppelzimmer
Ein Doppelzimmer (kurz DZ) ist eine Art von Unterkunft, wie sie in fast allen Hotels und Pensionen verwendet wird. Es beschreibt ein Zimmer für zwei Personen mit einem Doppel- oder Kingsize-Bett. Doppelzimmer sind für Paare gedacht und sind daher auch etwas geräumiger als Einzelzimmer. Alternativ dazu gibt es die Zwei-Bett-Zimmer. Die sind zwar auch für 2 Personen, aber stehen die Betten hier nicht direkt nebeneinander oder sind verbunden.
Duty-Free

Duty-Free heißt auf deutsch „abgabenfrei“. Das bedeutet, dass Duty-Free-Waren steuer- und zollfrei gekauft werden können. Bis 1999 gab es die Möglichkeit zum Duty-Free-Shopping (z.B. im abgeschlossenen Passagierbereich am Flughafen) für Reisende innerhalb und außerhalb der EU. Heute kann man innerhalb der EU nicht mehr steuerfrei einkaufen.
In der Regel sind Tabakprodukte, Alkohol, Parfüm und Kosmetika billiger als im normalen Handel. Aber Achtung bei Langstreckenflügen: Informieren Sie sich vorher über erneute Sicherheitskontrollen innerhalb der Europäischen Union. Hier kann es unter Umständen passieren, dass Ihnen gerade Flüssigkeiten wie Parfüm oder Getränke abgenommen werden, wenn Sie nicht vorher versiegelt worden sind.

Dynamische Reiseangebote

Bei dynamischen Reisen gibt der Kunde oder der Tourismuskaufmann das gewünschte Ziel in eine Internet-Buchungsmaschine (Internet Booking Engine,  kurz IBE) ein. Dort läuft im Hintergrund blitzschnell die Indentifizierung in Frage kommender Anbieter von Flügen, Unterkünften und eventuell angefragter Zusatzleistungen ab. Anders als bei regulären Pauschalreiseangeoten wird das passende Paket in dem Moment der Anfrage geschnürt und ausgegeben. Dementsprechend sind die Preise tagesaktuell und in Echtzeit. Je nach Angebot und Nachfrage der einzelnen Reisebestandteile kann der Preis für dieses Paket am Folgetag wesentlich höher oder auch niedriger ausfallen. Oder das Angebot kann in dieser Form nicht mehr vorhanden sein, da zum Beispiel der Flug bereits ausgebucht ist.
Dynamische Reiseangebote gibt es ausschließlich von X-Veranstaltern wie XFTI, XTUI oder alltours-X.

E wie

Eigenanreise
Eigenanreise bedeutet, dass Sie selbst an Ihren Zielort gelangen. Das ist zum Beispiel bei „Nur-Hotel-Buchungen“ oder auch Kreuzfahrten der Fall. Während Pauschalreisen nicht nur den Flug, sondern zumeist auch Zug zum Flug beinhalten, müssen Sie dies bei Eigenanreise selbst organisieren (z.B. mit dem Auto fahren oder einen Flug buchen) und auch die Kosten dafür tragen.
Einreisebestimmungen

Wer ins Ausland reisen möchte, sollte sich über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes informieren. Innerhalb der EU gelten für deutsche oder österreichische Staatsbürger keine besonderen Einreisebestimmungen. Darüber hinaus muss man aber mit diversen Regelungen rechnen, die es zu befolgen gilt.
Als Tourist benötigt man zum Beispiel in Staaten wie Kuba, China oder auch den USA ein Visum. Zudem muss man sich oftmals vor der Einreise online registrieren.
Aktuelle Einreisebestimmungen sowie etwaige Sicherheitshinweise aller Länder findet man beim Auswärtigen Amt.

E-Ticket
Das E-Ticket (Abkürzung für elektronisches Ticket) hat das Papierticket größtenteils abgelöst. Denn es bringt viele Vorteile mit sich. Der Reisende muss nicht auf sein Ticket per Post warten, was vor allem bei kurzfristigen Reisen nützlich ist. Er bekommt es online als eine Art Buchungsbestätigung. Durch die Registrierung seiner Daten reicht es, wenn er beim Check-In seinen Ausweis vorlegt, und dann bekommt er seine Bordkarte. Oder er kann sich das Ticket zuhause ausdrucken und dann ebenso am Check-In vorlegen.
Den Airlines ersparen die E-Tickets jede Menge Aufwand und damit verbundene Kosten.
Expedient
Expedient ist die vor allem branchenintern verwendete Bezeichnung für eine/-n Tourismuskaufmann/-kauffrau.

F wie

Familienhotel

Familienhotels bieten neben geeigneten Zimmern zumeist auch diverse Unterhaltungsangebote, die auf Familien zugeschnitten sind. Das können sportliche Aktivitäten sein oder auch kulturelle, die zur Unterhaltung der Kinder dienen. Während sie die Kinder gut versorgt wissen, können sich die Eltern eine kleine Auszeit nehmen und etwa das Wellnessangebot des Hotels nutzen.

In Familienhotels ist auch das Essen auf die Kinder abgestimmt. Nicht nur sind die Speiseräume größer, auch gibt es kleinere Portionen für Kinder oder extra Kindergerichte.

Familienzimmer
Viele Hotels bieten so genannte Familienzimmer an. Diese Zimmer unterscheiden sich in der Ausstattung kaum von den anderen Hotelzimmern, sind jedoch in der Regel größer und verfügen neben dem obligatorischen Doppelbett über weitere Schlafmöglichkeiten (mindestens eine). Oft stehen auch gratis Babybetten und Hochstühle zur Verfügung. Die genaue Anzahl und das zulässige Höchstalter variieren von Hotel zu Hotel. Man sollte sich daher vorab beim Veranstalter oder dem Reisebüro erkundigen.
Fluggesellschaft

Fluggesellschaften haben sich die erwerbsmäßige Beförderung von Personen oder Frachten zum Auftrag gemacht. Sie sind auch als Airline, Carrier oder Fluglinie bekannt. Sie sind heute vor allem für Tourismus und Logistik unverzichtbar geworden.
Es gibt vier verschiedene Arten von Fluggesellschaften:
– Leisure-Gesellschaften bringen vor allem Reisende zu ihrem Urlaubsziel
– Low-Cost-Carrier verzichten auf besonderen Service und können daher besonders günstige Flüge anbieten
– Netzwerk-Airlines verfügen über mindestens eine Flughafen-Drehscheibe (Hub)
– Regionale Fluggesellschaften haben kleinere Flieger (unter 100 Sitze) und bedienen weniger gefragte Strecken.

Flugnummer

Die Flugnummer ist ein spezieller Code, der Auskunft über die Fluggesellschaft und die Flugverbindung gibt. Sie ist auf der Bordkarte als auch der Buchungsbestätigung zu finden. Am Flughafen sind diese Nummern ein wichtiger Hinweis auf der Anzeigentafel der Departures (Abflüge) und Arrivals (Ankünfte). Hier lässt sich dann ablesen, welchen Status der jeweilige Flug gerade hat (Check-In, Boarding, Delay, Cancelled).
Die Flugnummer besteht aus einer ein- bis vierstelligen Zahlenreihe, die dem so genannten IATA-Code folgt. Hierbei handelt es sich um das Airline-Kürzel der Fluggesellschaft, das dieser fest zugeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich Verwechslungen vermeiden. Jede Nummer wird pro Tag nur einmal vergeben.

Flugzeitenänderung

Bei einer Flugzeitenänderung ändern sich die Daten des Hin- oder/und Rückfluges. Handelt es sich dabei nur um geringe zeitliche Verschiebung von unter 2 Stunden, muss der Reisende das hinnehmen. Bei einer „signifikanten“ Flugzeitenänderung bei einer Pauschalreise hingegen hat er gegenüber dem Veranstalter als Vertragspartner ein Recht auf kostenlose Stornierung oder auf eine Umbuchung auf eine Verbindung mit vergleichbaren Reisebedingungen.
Leider hat es das Europäische Parlament als Gesetzgeber bislang versäumt, die „signifikanten“ Zeiträume genau zu definieren.

G wie

Gabelflug
Von einem Gabelflug spricht man, wenn die Rückreise vom Zielort nicht mehr zum Startflughafen führt, sondern zu einem weiteren Flughafen. Beispiel: Ein Passagier fliegt von München nach Barcelona und von dort aus zurück nach Nürnberg.
Glückshotel
Ein Glückshotel ist im wahrsten Sinne des Wortes Glückssache. Und deshalb sehr spannend. Dabei handelt es sich um ein kurzfristig freigewordenes oder bis dato unverkauftes Hotelzimmer, das vom Veranstalter dann im Rahmen einer Pauschalreise an Spontanurlauber verkauft wird – zu einem weitaus günstigeren Preis. Zumeist haben Glückshotels 3 oder 4 Sterne und bieten entsprechend Ausstattung und Service.
Besonders gerne werden Glückshotels von jungen Reisenden oder Singles gebucht, die bei der Wahl ihrer Unterkunft flexibel sind.

H wie

Halbpension
Halbpension ist eine Art der Verpflegung bei einer Pauschalreise oder einem Hotelaufenthalt. Sie umfasst in der Regel Frühstück vom Buffet und warmes Abendessen.
Vor allem für Aktivurlauber, die den ganzen Tag über unterwegs sind, zum Beispiel auf Ausflügen oder beim Sightseeing, ist die Halbpension die perfekte Verpflegungsart.
Handgepäck
Als Handgepäck bezeichnet man kleinere Koffer und Taschen, die während des Fluges mit in die Flugzeugkabine genommen werden dürfen. Jedem Passagier wird dabei in der Regel ein Stück zugestanden. Handgepäck darf zwischen 5 und 12 Kilogramm wiegen, das variiert von Airline zu Airline.
Gleiches gilt für die tatsächliche Größe des Handgepäcks. Die IATA (International Air Transport Association) empfiehlt zwar eine Maximalgröße von 115 cm (56 cm × 45 cm × 25 cm), aber auch das kann jede Fluggesellschaft selbst entscheiden. Besonders bei den so genannten Billigfliegern ist es ratsam, sich vorab auf der Homepage oder beim Reiseveranstalter über die Vorgaben für Handgepäck zu informieren, um dann am Flughafen keine Überraschung zu erleben.
Hauptsaison

Als Haupt- bzw. Hochsaison bezeichnet man den Zeitraum, in denen touristische Leistungen besonders begehrt sind. In Deutschland sind das vor allem Juni bis September und Mitte Dezember bis Mitte Janaur. In der Karibik hingegen ist es Januar bis März. In diesen Zeitspannen sind die Preise auch wesentlich höher als zur Nebensaison.

Hotelbewertungen

Hotelbewertungen sind für Kunden von Online-Reiseportalen ein wichtiges Mittel, um für sich die passende Unterkunft zu finden. Auf den IBEs von travianet werden ausschließlich Bewertungen von „echten“ Kunden veröffentlicht. Also von Reisenden, die tatsächlich selbst schon einen Urlaub im betreffenden Hotel verbracht haben. Fake-Bewertungen werden konsequent ausgeschlossen. Da hier verschiedene Kategorien beleuchtet werden wie Zimmer, Verpflegung, Service und Familienfreundlichkeit, können Reisende so genau erkennen, ob das jeweilige Hotel den individuellen Ansprüchen gerecht wird.

Hotel Garni
Bei einem Hotel Garni handelt es sich zumeist um ein familiär geführtes Hotel, dass nur Frühstück anbietet. Diese Pensionen oder Herbergen haben nur sehr wenig Personal und auch kein angeschlossenes Restaurant, so dass keine weiteren Mahlzeiten angeboten werden können.
Trotzdem sind sie sehr beliebt. Viele Urlauber ziehen die private, familiäre Atmosphäre eines Hotel Garni den großen Hotelketten vor. Zudem sind die Zimmer hier aufgrund der weniger luxuriösen Einrichtung wesentlich billiger.

I wie

IATA Codes

Mit den IATA Codes, die die International Air Transport Association (IATA) vergibt, werden Flughäfen und Airlines eindeutig gekennzeichnet. Die IATA Codes für Flughäfen bestehen aus drei Buchstaben, wobei die sich entweder am Ort oder am Namen des Flughafens orientieren. München hat zum Beispiel MUC, der Paris Charles-de-Gaulle-Airport hingegen CDG.
Der IATA Code für Airlines besteht aus zwei Buchstaben oder Zahlen. Wobei hier die Zuordnung nicht immer nachvollziehbar ist. British Airways etwa ist erwartungsgemäß BA, hingegen Finnair AY.

Individualurlaub

Ein Individualurlaub ist das Gegenteil zum durchorganisierten Pauschalurlaub. Hier kümmert sich der Reisende selbst um Unterkunft, Anreise und Verpflegung. Ein Individualurlaub eignet sich vor allem für Menschen, die Wert auf Flexibilität und Unabhängigkeit legen.
Ein geplanter Individualurlaub erfordert im Vorfeld ein gewisses Maß an Aufwand. Recherchieren, vergleichen, anfragen, buchen – Flüge, Unterkünfte, Transportmittel, etc. – vor allem bei einem Individualurlaub mit mehreren Stationen kann das zeitraubend sein. Dafür hat der Reisende dann genau den Urlaub, den er sich gewünscht hat – und nicht, wie ihn der Veranstalter einer Pauschalreise angeboten hat.

J wie

Jetlag
Der Jetlag ist ein Phänomen, das besonders bei langen Flugreisen über mehrere Zeitzonen auftritt. Das Wort kommt aus dem Englischen und setzt sich aus „Jet“ (Düsenflugzeug) und „Lag“ (Zeitdifferenz) zusammen. Der Jetlag äußert sich in einer Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus beim Reisenden. Denn jeder Mensch hat eine innere Uhr, die durch den Wechsel der Zeitzonen gestört wird. Umso größer der Unterschied, umso massiver der Jetlag.
Dann können neben den Schlafstörungen auch Schwindel, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auftreten. Einen Jetlag bekämpft man am besten, indem man ihn gar nicht erst auftreten lässt. Das heißt, man ändert seinen Tagesrhythmus bereits vor Beginn der Reise und passt ihn schrittweise an die neuen Zeiten an. Sollte dies nicht möglich sein, sollte man den Urlaub in der neuen Zeitzone auf jeden Fall ruhig angehen lassen und alkoholische Getränke vermeiden.

K wie

Kinderermäßigung
Viele Veranstalter bieten Kinderermäßigungen an. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen, ein Vergleich lohnt sich daher. Die Höhe der Kinderermäßigung richtet sich nach verschiedenen Kriterien, etwa Alter des Kindes bei der Abreise, Reiseziel und Reisezeit. Für Kinder unter 2 Jahren werden oftmals sogar 100 Prozent angeboten. Das ist möglich, weil Kleinkinder bis 24 Monate im Flieger auf dem Schoß der Eltern sitzen dürfen und keinen eigenen Sitzplatz benötigen. Aber auch für ältere Kinder kann es Prozente geben, solange sie ihm Zimmer der Eltern untergebracht sind. Meistens werden Kinderermäßigungen auch nur bei 2 Vollzahlern gewährt.
Üblich sind Kinderermäßigungen bis zum Alter von 12 Jahren, darüber hinaus findet man sie bei Pauschalreisen seltener, da ab 13 der volle Flugpreis von den Airlines verlangt wird. Bei Nur-Hotel-Buchungen kann es hingegen sogar bis 18 noch Kinderermäßigungen geben.
Kinderfestpreis
Der Kinderfestpreis ist der vergünstigte Preis für Kinder bei einer Pauschalreise. Er wird von den meisten Veranstaltern angeboten. Oftmals zahlen Kinder bis zum Alter von 12 Jahren nur für den Flug, die Unterbringung im Hotel im Zimmer der Eltern kann sogar kostenlos sein. Das gilt jedoch meistens nur, wenn Sie mit mindestens zwei Vollzahlern reisen. Für den Kinderfestpreis und dessen Höhe ist das Alter des Kindes bei Abflug entscheidend, nicht das bei der Buchung.
Der vom Veranstalter ausgeschriebene Kinderfestpreis bezieht sich immer auf ein Kind, nicht auf alle. Sehr oft gilt der Kinderfestpreis eines Veranstalters für eine ganze Region oder ein Zielgebiet, so dass hier nicht bei verschiedenen Hotels verglichen werden muss.
Kreuzfahrten

Eine Kreuzfahrt ist eine Rundreise auf See. Die Reisenden verbringen dabei die meiste Zeit auf See und reisen von Ort zu Ort, wo sie dann auch zum Sightseeing an Land gehen können. Bei Kreuzfahrten ist der Weg das Ziel. Moderne Kreuzfahrtschiffe sind heute oftmals schwimmende Luxushotels, in denen bis zu 5.000 und mehr Personen untergebracht werden können.
Die großen Liner bieten so gut wie alles: Kabinen verschiedener Kategorien, mehrere Restaurants, Bars und Cafés, Theater, Kino, Wellness und Fitness, Sportplätze und -hallen, großzügige Poollandschaften, Kinderbetreuung  und natürlich ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.
Wem das zu viel ist und sein Hauptaugenmerk lieber auf das Abenteuer auf See legt, ist mit einer Expeditionskreuzfahrt in entlegenere Gebiete wie Arktis oder Antarktis gut beraten.  Hier steht vor allem das Naturerlebnis im Vordergrund.
Die beliebtesten Gebiete für Kreuzfahrten sind das Mittelmeer, Nord- und Ostsee sowie die Karibik. Flusskreuzfahrten erleben derzeit ebenfalls einen Aufschwung.

Kurzstrecke
Als Kurzstrecke bezeichnet man in der Luftfahrt einen Flug, bei dem eine Distanz von unter 1.500 km überwunden wird. Daher gelten alle Inlandsflüge in Deutschland generell als Kurzstrecke, aber auch Ziele im Ausland wie zum Beispiel Mallorca fallen in diese Kategorie. Da Kurzstreckenflüge nicht lange dauern, müssen auf diesen im Gegensatz zu Langstreckenflügen keine warmen Mahlzeiten serviert werden. Dadurch kann Personal eingespart werden, was neben dem geringeren Kerosinverbrauch zu günstigeren Ticketpreisen führt.

L wie

Langstrecke

Eine Langstrecke ist in der Luftfahrt ein Flug, bei dem mindestens 3.500 km zurückzulegen sind. Langstreckenflüge gibt es von Deutschland aus nach Asien, Afrika, Australien und natürlich über den Atlantik nach Nord- oder Südamerika.
Langstreckenflüge beinhalten fast immer einen oder mehrere Stopps. Diese sind nötig, um die Flieger aufzutanken und die Crew auszutauschen. Oft muss man auch den Flieger wechseln. Im Gegensatz zu Kurzstreckenflügen sind auf der Langstrecke immer eine warme Mahlzeit und Getränke im Flugpreis inbegriffen.

Langzeiturlaub
Als Langzeiturlaub bezeichnet man eine Reise, die mindestens über 6 Wochen geht. Da Berufstätige nur in Ausnahmefällen so lange am Stück Urlaub nehmen können, wird ein Langzeiturlaub gerne von Rentnern, Studenten oder Abiturienten gebucht. Dabei gibt es ganz verschiedene Formen des Langzeiturlaubs. Das Rentnerehepaar, das auch über die finanziellen Mittel verfügt, wird einen durchorganisierte Rundreise, eine Kreuzfahrt oder einen Dauerhotelaufenthalt wählen. Junge Leute hingegen, die die Zeit zwischen Studium und Beruf oder Schule und Studium/Ausbildung mit einem Urlaub überbrücken wollen, werden sich als kostengünstige Möglichkeit für das so genannte Backpacking oder Work&Travel entscheiden.
Last Minute

Last Minute bezeichnet man die Angebote, die etwa 14 Tage vor Reisebeginn verbilligt verkauft werden. Dabei handelt es sich zumeist um Überkapazitäten der Veranstalter. Last Minute-Angebote können bis zu 50 Prozent günstiger sein. Allerdings hat man bei Last Minute Angeboten nicht die Wahlfreiheit, wie zum Beispiel bei Frühbucherangeboten. Bei Last Minute muss man die Pauschalreisen nehmen, die die Veranstalter bislang nicht verkaufen konnten. Wer also ein bestimmtes Hotel oder eine bestimmte Region im Auge hat, kann bei Last Minute unter Umständen Pech haben.

Linienflug
Ein Linienflug fliegt regelmäßig zur gleichen Zeit die gleiche Strecke. Dabei ist es egal, ob die Maschine ausgebucht oder fast leer ist. Das wirtschaftliche Risiko bei einem Linienflug trägt ausschließlich die ausführende Airline. Um dieses zu minimieren, werden zumeist verschiedene Tarife angeboten.

M wie

Meerblick
Ein Zimmer mit Meerblick verspricht einen Blick auf die See. Allerdings muss das nicht gleichbedeutend sein mit einem exklusiven Blick auf Strand und Wellen. Auch Hotels abseits des Strandes können Zimmer mit Meerblick anbieten, auch wenn das Meer nur am Horizont sichtbar ist.
Zudem wird unterschieden in zwischen Meerblick und seitlichem Meerblick. Letzteres kann bedeuten, dass man vom Zimmerbalkon um die Ecke schauen muss, um das Meer zu sehen.
Bevor man eine Reise bucht, sollte man sich daher genau über Ort und Lage des Hotels informieren sowie die Zimmerbeschreibung genau lesen.
Mietwagen

Ein Mietwagen ist ein Auto, das man nur für einen bestimmten Zeitraum fährt und dafür Miete zahlt. Mietwagen werden besonders gerne bei Pauschalreisen als Zusatzleistung gebucht. Sie ermöglichen dem Urlauber, seinen Urlaubsort und die gesamte Region inklusive abseits gelegener Plätze unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.

Mittelstrecke
Mittelstrecke klassifiziert in der Luftfahrt Flüge zwischen 1.500 und 3.000 Kilometern, die durchschnittlich nicht länger als 3,5 Stunden dauern. Von Deutschland aus führen Mittelstrecken-Flüge in die Türkei, Nordafrika oder auf die Kanaren.

N wie

Nebensaison
Als Nebensaison bzw Shoulder Season bezeichnet man jeden Zeitraum, in dem das Zielgebiet weniger stark frequentiert ist, zum Beispiel aufgrund klimatischer Bedingungen. Dann ist ein Urlaub dort zumeist wesentlich günstiger.
No-Show
Reisende, die ein gebuchtes Hotel, eine Pauschalreise oder einen Flug nicht antreten und auch nicht vorher stornieren, werden in der Tourismusbranche als No-Show bezeichnet. Die meisten Veranstalter werten No-Show als kurzfristige Stornierung, das heißt der Kunde muss trotzdem 90 oder 95 Prozent des Reisepreises zahlen, in manchen Fällen sogar 100 Prozent. Sollte ein triftiger Grund für den No-Show vorhanden sein, etwa nachweisliche gesundheitliche Probleme – wird dem Kunden der bezahlte Reisepreis von der Reiserücktrittsversicherung rückerstattet. Vorausgesetzt, man hat diese bei der Buchung mit abgeschlossen.
Nonstop-Flug
Ein Nonstop-Flug ist ein Flug, der ohne Zwischenlandung vom Startflughafen zum Zielflughafen führt. Nonstop-Flüge gibt es vor allem auf Kurz- und Mittelstrecke, eher selten bei Langstrecke.

O wie

Obligatorisch
Obligatorisch bedeutet „zwingend, verpflichtend, verbindlich“. Obligatorische Leistungen bei einer Pauschalreise sind Leistungen, die man also in jedem Fall bezahlen muss, auch wenn man sie nicht in Anspruch nimmt. Das kann zum Beispiel der Transfer vom Flughafen zum Hotel sein, denn man auch bezahlen muss, wenn man ein Mietauto nimmt. Oder die Halbpension. Wenn man an einem Abend auswärts isst, muss man trotzdem das Abendessen im Hotel für den ganzen Aufenthalt zahlen.
One Way
One Way nennt man im Englischen eine Einbahnstraße. Es bedeutet ein Weg oder auch eine Richtung. Auch bei Flug oder Zug gibt es One-Way-Tickets. Das heißt, sie gelten nur für den Hinflug oder die Hinfahrt. Die Rückreise ist somit nicht eingeschlossen und muss gegebenenfalls anderweitig organisiert werden.
Option
Eine Option ist eine vorläufige Buchung, die innerhalb von 3 Tagen verändert oder kostenfrei storniert werden kann. Das heißt, eine Buchung auf Option ist nichts anderes als eine Reservierung des Reiseangebots. Das kann vor allem während der Hauptsaison sinnvoll sein, wenn Angebote schnell ausgebucht sind oder sich die Preise aufgrund der hohen Nachfrage ändern könnten. Wer also ein tolles Angebot entdeckt, dies aber zum Beispiel erst noch mit dem Partner besprechen möchte, bucht also am besten auf Option.

P wie

Pauschalreise
Eine Pauschalreise ist ein von einem Veranstalter zusammengestelltes Reisepaket. Es beinhaltet neben Hotel und Verpflegung auf jeden Fall auch Flug, zumeist auch Zug zum Flug und den Transfer vom Flughafen zum Hotel. Eine Pauschalreise ist ein Rund-um-Sorglos-Angebot, denn der Reisende muss sich um nichts selbst kümmern. Eine Pauschalreise ist daher das Gegenstück zur Individualreise, bei der sich der Urlauber um Hotel, Verpflegung und Anreise selbst kümmert.
Peak-Season
Siehe Hauptsaison.
Pension
Eine Pension ist eine günstige Alternative zum Hotel. Eine Pension ist eine zumeist von Familien geführte Privatunterkunft. Eine Pension bietet oft nur Frühstück und Zimmerreinigung.
Preboarding

Preboarding ist das Vorrecht bestimmter Passagiere (Berühmtheiten, Behinderte, alleinreisende Kinder, Schwangere), vor allen anderen an Bord des Fliegers oder eines Schiffes gehen zu dürfen.

R wie

Rail & Fly
Rail & Fly wird oft bei einer Pauschalreise angeboten. Es ermöglicht dem Kunden, kostenlos mit der Bahn von zuhause zum Flughafen zu fahren. In den Angebotsbeschreibungen wird es gerne auch als Zug zum Flug bezeichnet. Es kann aber auch sein, dass man die Buchungsbestätigung am DB-Schalter vorlegen muss und dann das Zugticket günstiger bekommt.
Reederei
Eine Reederei ist der Eigentümer und Betreiber von Schiffen. Man unterscheidet zumeist zwei Branchen: die Touristik, also Kreuzfahrten auf Meer und Flüssen, sowie Transport & Logistik mit Fracht- und Containerschiffen. Die bekanntesten Kreuzfahrt-Reedereien in Europa sind AIDA, MSC, Coasta, TUI und Cunard.
Reiseleitung
Die Reiseleitung ist der erste Ansprechpartner des Reisenden im Zielgebiet. Die Reiseleitung dient als Mittler zum Veranstalter und kümmert sich um Beschwerden, erfüllt Wünsche falls möglich und gibt Tipps für den Aufenthalt vor Ort.
Reisemängel
Als Reisemängel bezeichnet man reklamationswürdige Fehler einer Reise. Dazu gehören auch das Fehlen zugesicherter Leistungen oder bestimmter Eigenschaften einer Urlaubsreise. Entspricht z.B. ein Hotel nicht seiner Beschreibung im Katalog, können Reisende eine Preisminderung, Kündigung des Reisevertrags oder Schadensersatz durchsetzen.
Keine Reisemängel sind es indes, wenn Flüge aufgrund von Naturkatastrophen ausfallen oder umgebucht werden müssen. Das ist dann höhere Gewalt.
Reiseversicherung

Es ist immer ratsam, seine Reise abzusichern. Als Reiseversicherungen besonders empfehlenswert sind die Auslandskrankenversicherung sowie die Reise-Rücktrittsversicherung. Eine Reiserücktritts-Versicherung kommt für die Stornokosten auf, wenn man eine Reise aus einem triftigen, nachweisbaren Grund nicht antreten kann. Das kann eine Krankheit, plötzlicher Todesfall, Unfall etc. sein. Der Abschluss einer Reiserücktritts-Versicherung lohnt sich daher vor allem bei sehr teuren oder lange im Voraus gebuchten Reisen.

Reklamation
Eine Reklamation ist eine Beschwerde. Sie ist dann gerechtfertigt, wenn zu reklamierende Reiseleistungen oder -merkmale fehlerhaft sind, d.h. zugesicherte oder zu erwartende Leistungen oder Eigenschaften nicht vorhanden sind. Urlauber sollten sich mit Reklamationen zunächst an die Reiseleitung wenden, die z.B. bei einem mangelhaften Zimmer eine neue Unterkunft organisiert.

S wie

Sicherheitsübung
Eine Sicherheitsübung oder Seenotrettungsübung ist auf Kreuzfahrtschiffen verpflichtend. Hierbei wird der Ernstfall geprobt, also wenn das Schiff zum Beispiel schnell auf hoher See evakuiert werden muss. Bei der Seenotrettungsübung, die immer vor dem Auslaufen stattfinden muss, erfahren Kreuzfahrtgäste, wie sie sich in einem Notfall verhalten sollen. Dazu gehört auch, dass der Generalalarm, bestehend aus sieben kurzen und einem langen Signalton, auf dem gesamten Schiff zu hören ist und damit die Passagiere auffordert, zu ihren Sammel- beziehungsweise Musterstationen (Englisch: Assembly Station) zu gehen. Dort scannt die Crew jede Bordkarte, sodass sichergestellt wird, dass sich alle Passagiere an ihren Sammelstationen einfinden. Sobald alle Gäste vor Ort sind, gib die Crew weitere Anweisungen, was im Ernstfall zu tun wäre und wie die Rettungswesten ordnungsgemäß angelegt werden.
Shoulder-Season
Siehe Nebensaison.
Stornierung
Eine Stornierung (kurz Storno) ist die Rückabwicklung einer Reisebuchung. Dafür fallen jedoch Gebühren an, so genannte Stornogebühren. Je kurzfristiger die Stornierung der Reise erfolgt, umso höher sind die Stornogebühren. Eine Reiserücktritts-Versicherung übernimmt die Stornokosten bei triftigen Gründen.
Stornogebühren sind notwendig, um den Reiseveranstaltern Planungssicherheit zu gewährleisten und Scheinreservierungen zu vermeiden.
Strandarten
Es gibt verschiedene Strandarten. Die gängigsten sind Strand- und Kieselstrand. Zudem gibt es noch eine weitere Art der Unterscheidung: öffentliche, private und wilde Strände, wo unterschiedliche Regelungen gelten.
Suite

Eine Suite ist eine besondere, höherpreisige Art des Hotelzimmers. Eine Suite verfügt zumeist über seperate Schlaf- und Wohnräume, eine Toilette und ein Bad sowie generell höhere Ausstattungsmerkmale.
Der Begriff Suite kommt aus dem Französischen und heißt auf Deutsch „Folge, Verkettung“. Er stammt ursprünglich aber vom lateinischen sequi (folgen) ab.

T wie

Terminal
Ein Terminal ist an einem Flughafen der Ankunfts- oder Abflugbereich. Im Abflugterminal findet der Check-In statt. Um das Abflugterminal zu betreten, muss man sich intensiven Sicherheitskontrollen unterziehen. Ebenso wird das mitgeführte Handgepäck durchleuchtet. Im Terminal befinden sich außerdem diverse Duty-Free-Shops, in denen man zollfrei einkaufen kann.
Transfer
Gehört der Transfer zu den Leistungen einer Pauschalreise, so bedeutet das, dass der Reisende vom Veranstalter vom Zielflughafen ins Hotel gebracht wird. Zumeist geschieht dies in Kleinbussen, in dem auch andere Urlauber mit dem gleichen oder einem naheliegenden Hotel mitfahren. Im Flugverkehr meint Transfer die Fahrt vom Flughafen zu einzelnen Terminals.

U wie

Umbuchung
Eine Umbuchung ist das Ändern einer bereits gebuchten Reise. Je nach Art und Aufwand der Umbuchung fallen dafür Gebühren an. Manche Änderungen können aber auch auf Kulanz vorgenommen werden. Vertippt sich ein Kunde zum Beispiel bei der Namenseingabe einer Online-Buchung, meldet sich aber sofort nach Erhalt der Buchungsbestätigung, so versuchen die Mitarbeiter des Online-Reisebüros diese Korrektur (Namechange) beim Veranstalter auf Kulanz vornehmen zu lassen. Eine Garantie gibt es freilich nicht. Darum ist es ratsam, seine Buchungsbestätigung immer genauestens zu prüfen.
Upgrade
Im Bahn- und Flugverkehr bezieht sich Upgrade auf die Aufstockung eines Tickets in die nächst höhere Klasse. Ist die vom Reisenden gebuchte Economy Class zum Beispiel überbucht, so kann die Fluglinie ein Upgrade in die Business Class vornehmen, sofern es dort noch freie Plätze gibt. Der Passagier muss dafür keinen Aufpreis zahlen.
Gleiches gilt auch für die Bahn, etwa mit Upgrades von 2. Klasse auf 1. Klasse bei Überfüllung des Zuges oder von RB auf IC, wenn der gebuchte Regionalzug ausfällt.
Auch in Hotels gibt es Zimmer-Upgrades. Bei einer Hochzeitsreise zum Beispiel geben sich manche Hoteliers auch großzügig und bringen das Paar in einer Suite anstatt im gebuchten normalen Doppelzimmer unter.

V wie

Veranstalter

(Reise-)Veranstalter sind Unternehmen, die sich auf die Organisation und den Vertrieb von Reisen spezialisiert haben. Dazu gehören ganze Reisepakete, in denen Anreise (Flug), Unterkunft und Verpflegung zu so genannten Pauschalreisen zusammengefasst werden. Große Veranstalter wie zB. FTI betreiben auch eigene Hotelketten oder Airlines.

Verpflegung

Verpflegung bezeichnet man die Art und Menge der gebuchten Mahlzeiten. Die möglichen Kategorien reichen von ohne alles über Frühstück, Halbpension (Frühstück und Abendessen) bis hin zu All Inklusive Ultra, in dem alle Mahlzeiten sowie Getränke inbegriffen sind.

Vollpension
Vollpension ist eine Art der Verpflegung. Sie beinhaltet in der Regel Frühstück, Mittagessen und Abendessen und die dazu gehörigen Getränke. Sie ist nicht zu verwechseln mit All Inclusive, wo auch die Getränke außerhalb der regulären Essenszeiten sowie diverse kleine Snacks und Eis im Preis inbegriffen sind.
Voucher
Voucher stammt aus dem Englischen und bedeutet Beleg. Ein Hotelvoucher ist der Beleg für die bereits bezahlte Hotelrechnung oder einen Mietwagen.

W wie

Window-Seat
Ein Window Seat ist der Fensterplatz im Flugzeug. Beim Check-In oder auch schon bei der Online-Buchung direkt bei der Airline kann man wählen, wo man sitzen möchte. Auf einem Window Seat hat man eine gute Sicht nach draußen, aber auch weniger Bewegungsfreiheit und kann nur umständlich aufstehen.

X wie

X-Veranstalter
X-Veranstalter sind Reiseveranstalter, die ausschließlich dynamische Reisen anbieten. Das heißt, im Gegensatz zu klassichen Veranstaltern kaufen sie Flüge und Hotelunterkünfte erst, wenn sie vom Kunden gebucht wurden. Dadurch verringert sich das Risiko für die Veranstalter, auf bereits bezahlten Flug- und Hotelkontigenten sitzen zu bleiben, erheblich. Dieses verringerte Risiko geben sie mit generell günstigeren Reisepreisen an die Kunden weiter.

Z wie

ZZ
ZZ ist im Flugverkehr die Abkürzung für den Jugendtarif.