Reiseziele 2018 – wohin zieht es die Urlauber in den kommenden Monaten? Bislang lassen sich ganz klar zwei Gewinner erkennen: die Türkei und Ägypten sind in der Gunst im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen, auch Tunesien konnte zulegen. Das ergab eine interne travianet-Auswertung der vergangenen vier Wochen.

Wohin soll die Reise heuer gehen? Der Hit bei den reisezielen 2018: das Rote Meer in ÄgyptenErsten Trends zufolge ist die Antwort ganz klar: bei den begehrten Reisezielen 2018 hat Ägypten der iberischen Halbinsel mit Kanaren und Balearen den Rang abgelaufen. Knapp ein Viertel aller travianet-Kunden buchten in den vergangenen vier Wochen Reisen nach Ägypten. Aufgrund der wieder stabilen Sicherheitslage und dem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis legten die Urlsaubsregionen rund um das Rote Meer um satte 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.

Reiseziele 2018: Spanien verliert

Zwar ist Spanien mit Kanaren und Balearen mit einem Anteil von über 22 Prozent immer noch ein Top Reiseziel 2018. Allerdings musste die iberische Halbinsel ein Minus von fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Kauf nehmen. Dieser Rückgang ist jedoch nicht selbstverschuldet. Die Konkurrenz in Ägypten und der Türkei ist mit ihren sehr günstigen Konditionen einfach im Aufwind.

Türkei ist wieder im Kommen

Denn auch die Türkei legt bei den Buchungen wieder deutlich zu. Die rangiert mit fast 11 Prozent auf dem dritten Platz im internen travianet-Ranking. Das ist ein Plus von über 4 Prozent zu 2017. Politische Entspannung und attraktive Angebote in den touristischen Hochburgen rund um Antalya, Alanya, Bodrum und Izmir lassen die Buchungen wieder deutlich ansteigen.

Was wir ebenfals festgestellt haben: Tunesien erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. Hier hat sich die Anzahl der Buchungen fast vervierfacht! Das hat zum einen natürlich mit der stabilen Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land zu tun. Zudem hat die Regierung in Zusammenarbeit mit Tourismusverbänden und Hoteliers massive Anstrengungen unternommen, um eine der Haupteinnahmequellen des Landes wieder sprudeln zu lassen. Viele Hotelanlagen wurden komplett saniert und renoviert, die Infrastruktur ausgebaut. Die tunesische Tourismusministerin selbst ging auf Werbetour durch Deutschland.

Auswirkungen von Irma und Maria

Wo es Gewinner gibt, sind auch Verlierer nicht weit. Den massivsten Einbruch bei den Reisezielen 2018 hat Kuba zu verzeichen. Hier sind die Buchungen um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Dabei lassen sich der Schuldigen hierfür sogar mit Namen benennen: Maria und Irma hießen die beiden Wirbelstürme, die vor wenigen Monaten in der Karibik massive Schäden anrichteten, zum Beispiel auf Kuba. Auch Mexiko hat ein leichtes Minus zu verzeichnen. Hingegen bleiben die Buchungen in der Dominikanischen Republik ziemlich konstant. Die Fernreisenden scheint es dagegen 2018 zu Reisezielen im Indischen Ozean und den Vereinigten Arabischen Emiraten zu ziehen: Malediven, Seychellen und die VAE haben jeweils ein Plus bei den Buchungen.

Nahe Reiseziele 2018 ebenfalls beliebt

Gleiches gilt auch für Reiseziele, die mit dem Auto zu erreichen sind. Für Italien und Deutschland gingen bei travianet doppelt so viele Buchungen ein wie im Vorjahr, Österreich und die Schweiz sind ebenfalls im Plus.

Generell scheint die Reiselust wieder gewachsen zu sein. Denn im Vergleich zu den Wochen rund um den Jahreswechsel 16/17 verzeichnet travianet ein Buchungsplus von rund zehn Prozent.